Tag

Nr. 18  (Nr. 9 des Jahres 1849)        Ausgegeben am 07.06.1849

Seite

25.05.1849

Verordnung über die Anwendung von Laternen zur Vermeidung des Zusammenstoßens von Dampfschiffen

157

 

Tag

Amtliche Zeitungen aus Frankfurt, Österreich und Preußen (wegen amtlicher Nachrichten des Reichsverwesers und des Reichsministeriums)

  Tag

Amtliche Zeitungen aus Frankfurt, Österreich und Preußen (wegen amtlicher Nachrichten des Reichsverwesers und des Reichsministeriums)

06.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 133

Wiener Zeitung N°. 134

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 153

  07.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 133

 

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 154

08.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 135

Wiener Zeitung N°. 135

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 155

  09.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 136

Wiener Zeitung N°. 136

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 156

10.06.1849

  Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 136B

Wiener Zeitung N°. 137

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 157

  11.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 137

                           Wiener Zeitung N°. 138 (Abendausgabe)

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 158

12.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 138

Wiener Zeitung N°. 138

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 159

  13.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 139

Wiener Zeitung N°. 139

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 160

14.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 140

Wiener Zeitung N°. 140

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 161

  15.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 141

Wiener Zeitung N°. 141

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 162

16.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 142

Wiener Zeitung N°. 142

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 163

  17.06.1849

  Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 142B

Wiener Zeitung N°. 143

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 164

18.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 143

                           Wiener Zeitung N°. 144 (Abendausgabe)

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 165

  19.06.1849

Frankfurter Oberpostamts-Zeitung N°. 144

Wiener Zeitung N°. 144

Preußischer Staats-Anzeiger N°. 166

 

Tag

Verhandlungen der deutschen Nationalversammlung (im Saal der württembergischen Kammer der Abgeordneten, am 18.6. im Saal des Hotel Marquardt tagend)

Seite

08.06.1849

233. Sitzung der deutschen Nationalversammlung [Protokoll, verschiedenes; 18:00-21:15 Uhr]

6823

13.06.1849

234. Sitzung der deutschen Nationalversammlung [Protokoll, verschiedenes; 16:00-18:30 Uhr]

6839

16.06.1849

235. Sitzung der deutschen Nationalversammlung [Protokoll, Entwurf eines Gesetzes über die Bildung der Volkswehr mit endgültiger Abstimmung; wurde aber nie im Reichsgesetzblatt verkündet, verschiedenes; 16:00-19:00 Uhr]

6851

18.06.1849

236. (außerordentliche und letzte) Sitzung der deutschen Nationalversammlung [Protokoll, die württembergische Regierung wollte die Sitzung verhindern; verschiedenes, während der Sitzung wird Beschlußunfähigkeit festgestellt, nächste Sitzung sollte am 19.6. 16 Uhr sein; 15:00-18:00 Uhr]

6877

  Die Nationalversammlung wurde aufgrund der Bundesbeschlüsse vom 30. März und 7. April 1848 [ProtBV 1848 S. 317+353, html] gewählt, um "zwischen den Regierungen und dem Volke das deutsche Verfassungswerk zu Stande zu bringen", und auf den 1. Mai 1848, später dann gemäß Bundesbeschluß vom 26. April 1848 auf den 18. Mai 1848 nach Frankfurt einberufen  [ProtBV 1848 S. 374]. Deshalb gingen (und gehen) die Meinungen hinsichtlich der Gültigkeit der von der Nationalversammlung verabschiedeten, und am 28. April 1849 verkündeten Reichsverfassung [RGBl. 1849 S. 101] auseinander. Geht man davon aus, dass sich die Nationalversammlung als Vertretung des Volkes definiert hat und mit ihrem Zusammentritt und der Errichtung einer provisorischen Zentralgewalt an die Stelle der "Monarchischen Legitimität" die "Volkssouveränität" getreten ist, dann ist die Gültigkeit der Reichsverfassung gemäß revolutionärem Recht, eingetreten; dagegen ist das positive, bestehende Recht eindeutig: die Reichsverfassung war ein Vorschlag der Volksvertreter, der dann durch die Regierungen der Bundesstaaten anerkannt, verkündet und somit sanktioniert / zum Gesetz erhoben werden hätte müssen. Und da im Deutschen Bund bei Grundgesetzen Einstimmigkeit aller Bundesstaaten erforderlich war, hätte auch Preußen und Österreich zustimmen müssen. Österreich hat sich aber bereits mit dem Monarchenwechsel am 2. Dezember 1848 (von Kaiser Ferdinand zu Kaiser Franz Joseph) und endgültig formal auch mit der Verkündung der österreichischen Reichsverfassung vom 4. März 1849 davon verabschiedet, da Österreich einem deutschen Bundesstaat niemals (und hier auch in Übereinstimmung mit der Mehrheit der österreichischen Abgeordneten der Nationalversammlung) beigetreten wäre, da dadurch der multinationale Staat Kaisertum Österreich zerbrochen wäre.  


 


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