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Gesetze des Jahres 1826 im Herzogtum Coburg(-Saalfeld)

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10.01.1826 Verordnung, die Einführung einer Schulordnung betreffend VIII/104
    Landschulordnung vom 10. Januar 1826
     Ausführung: SdGuV S. VIII/115, SdGuV S. VIII/117, SdGuV S. VIII/121, SdGuV S. VIII/135+141, GS 1840 S. 32,
     Ausführung: GS 1853 S. 335,
VIII/104
    Schulgesetze zur öffentlichen Aufstellung in den Landschulen vom 10. Januar 1826 VIII/112
13.01.1826

Verordnung, die Einsendung der Casse-Rapporte betreffend

XII/463
31.01.1826

Verordnung, die Einsendung von Geschäftsjournalen betreffend

VI/191
01.03.1826

Zum Stempelmandat [SdGuV S. XII/210]

XII/464
08.03.1826

Verordnung, zum Gebrauch des Stempelpapiers betreffend

XII/465
18.03.1826 Zur Wegepolizeiordnung  [SdGuV S. XIII/314] XIII/344
18.03.1826 Verordnung, die Prüfung der Handwerkslehrlinge betreffend XIV/219
20.03.1826

Verordnung, die Grenzen der einzelnen höheren Behörden betreffend [SdGuV 1808 S. VI/71]

VI/190
22.03.1826

Verordnung, die Abarbeitung öffentlicher Strafen auf der Chaussee betreffend

XII/465
26.03.1826

Verordnung, die Abarbeitung öffentlicher Strafen auf der Chaussee betreffend

XII/466
04.04.1826 Zur Schulordnung [SdGuV S. VIII/104] VIII/113
11.04.1826 Verordnung, das nächtliche Schwärmen in den öffentlichen Schenken und die Feierabendstunde betreffend XIV/220
12.04.1826

Zur revidirten Sporteltaxe [SdGuV S. XII/418]

XII/462
18.04.1826 Verordnung, die Einführung eines Lese- und Lehrbuches in den Volksschulen betreffend VIII/114
12.05.1826 Verordnung, die neue revidirte Medicinaltaxe betreffend XIII/344
13.05.1826 Verordnung, das Pfuschen der Handwerksgesellen betreffend XIV/221
21.05.1826 Verordnung, die Prüfung der Handwerkslehrlinge betreffend XIV/221
14.06.1826 Verordnung, das Baden im Hahn- und Itzflusse betreffend XIV/222
24.06.1826

Gesetz, die Auswanderung betreffend
   Ausführung: SdGuV S. VI/205,

VI/195
08.07.1826

Verordnung, die Anstellung der Forstcandidaten betreffend

VI/197
17.07.1826

Zum Mandat über die fleischlichen Vergehen [SdGuV S. VII/236]

VII/260
01.08.1826

Verordnung, das Sportelwesen betreffend

XII/468
08.08.1826

Verordnung, die Chausseegeldfreiheit der Ärzte, Chirurgen und Geburtshelfer betreffend

XII/469
09.08.1826 Zur Handwerksordnung [SdGuV S. XIII/34] XIV/223
11.08.1826

Verordnung, das Schuldenmachen gemeiner Soldaten betreffend

X/114
06.09.1826 Verordnung, den Besuch der Lichtstuben von Seiten der Schulkinder betreffend VIII/115
09.09.1826

Zum Mandat über die fleischlichen Vergehen [SdGuV S. VII/236]

VII/262
03.11.1826 Instruction für die Viertelsmeister der Herzogl. Sächs. Residenzstadt Coburg XIV/223
12.11.1826 Verordnung, die öffentliche Sicherheit betreffend XIII/356
     
30.11.1826

Verordnung, die Organisation des [Herzoglich Sachsen-Coburg und Gothaischen] Ministeriums betreffend
  betraf die Vereinigung der beiden Verwaltungen der Herzogtümer Sachsen-Coburg und Sachsen-Gotha, soweit diese Verwaltung (einschl. Justizsachen) vom gemeinsamen Herzog ausging, nicht aber die weiterhin getrennten Verwaltungen der ständischen Sachen; auch die Stände beider Länder blieben getrennt
  Änderungen: SdGuV S. VI/206, GS 1844 S. 528,
  ersetzt durch die Höchste Verordnung vom 25. Februar 1846, GS S. 117+333,

VI/197
13.12.1826

Verordnung, die Anzeige von Veränderungen in Canzleilehnbaren Besitzungen betreffend

VII/263

 

Tag

Regierungs- und Intelligenzblatt der Jahre 1825 bis 1826

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Herzogl. Sachsen-Coburg-Saalfeldisches Regierungs- und Intelligenzblatt, Jahrgang 1826 [ab 25.11.1826: Herzogl. Sachsen-Coburgisches Regierungs- und Intelligenzblatt]

 
     
15.11.1826 Theilungsvertrag der Gotha-Altenburgischen Erbschaft [Aufteilung des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg unter die Linien der Herzöge von Sachsen-Meiningen, Sachsen-Hildburghausen und Sachsen-Coburg(-Saalfeld) nach 714
16.11.1826 Edict über die Annahme des neuen Namens "Herzog zu Sachsen-Coburg und Gotha" [nur dem Namen nach Herzog eines Landes, doch blieben das Herzogtum Sachsen-Coburg und das Herzogtum Sachsen-Gotha zwei selbständige Länder mit eigenständigen Ständen]
  das bisherige einheitlich organisierte Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld (das aus den beiden Titularfürstentümern Sachsen-Coburg und Sachsen-Saalfeld bestand) wurde geteilt; das zum einheitlichen Staatsgebiet gehörige Sachsen-Saalfeld kam zu Sachsen-Meiningen,  dafür kamen die Ämter Sonnenfeld und Königsberg von Sachsen-Hildburghausen zu Sachsen-Coburg und den Herzögen von Sachsen-Coburg wurde auch das Herzogtum Sachsen-Gotha zugeteilt, das bisher ebenfalls als Herzogtum mit eigenen Ständen den (1825 ausgestorbenen) Herzögen von Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte. Eine staatsrechtliche Vereinigung fand nicht statt. Die geschriebene ständische Verfassung Sachsen-Coburgs von 1821 blieb im Herzogtum Sachsen-Coburg bestehen, ebenso die ungeschriebene ständische Verfassung von Sachsen-Gotha, so dass es zwar einen Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (mit einem diesem unterstellten Staatsministerium) gab, aber keinen gemeinsamen Landtag (oder gemeinsame Landstände). Diese wurden erst 1852 geschaffen, allerdings unter Beibehaltung vieler Einzelrechte der getrennten Landstände. Diese Union hielt nur bis 1918; nach der Abdankung des Herzogs gingen beide Länder getrennte Wege.
  Nachdem 1830 der belgische Thron mit einem Onkel des Herzogs Ernst von Sachsen-Coburg und Gotha, Leopold besetzt wurde, 1836 ein Cousin des Herzogs die regierende Königin Portugals, Maria II. geheiratet hat und 1840 schließlich der jüngere Sohn des Herzogs Ernst, Albert die regierende Königin Großbritanniens, Viktoria (deren Mutter ebenfalls aus der Linie Sachsen-Coburg stammte) geheiratet hatte, war der sehr junge Name "von Sachsen-Coburg und Gotha" in 3 Königshäuser eingezogen, wovon die belgische Linie noch heute unter diesem Namen herrscht, die britische Linie zwar 1917 den Namen "Windsor" angenommen hat, aber genealogisch weiterhin das Haus Sachsen-Coburg und Gotha darstellt und die portugiesische Linie 1910 den Thron verloren hat und 1932 ausgestorben ist.
nach 714


 


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